Bei der Bauchnabelkorrektur, auch Umbilicoplastik genannt, handelt es sich um einen relativ kurzen Eingriff, welcher zwischen 30 und 90 Minuten dauert. In der Regel erfolgt die Bauchnabelkorrektur unter örtlicher Betäubung. Die Vollnarkose ist nicht notwendig und würde nur zusätzliche Risiken mit sich bringen.
Direkt vor dem Eingriff erfolgt die Markierung für die Schnittführung. Für diesen Zweck werden vom Arzt mit einem wasserfestem Stift verschiedene Linien auf die Haut gezeichnet. Mithilfe dieser Linien kann sich der Arzt genau orientieren. Immerhin sind während der OP die Muskeln erschlafft und dies könnte dazu führen, dass die Bauchnabelform verfälscht ist.
Die Schnitttechnik kann unterschiedlich sein. Sie wird von der Ausgangssituation bestimmt. In den meisten Fällen genügt allerdings ein kleiner Schnitt unmittelbar neben dem Nabel. Dieser dient dazu, dass der Chirurg unterliegendes Fett und überschüssige Haut entfernen kann. Handelt es sich um einen sehr tief liegenden Nabel, so ist es teilweise von Nöten, das Gewebe rund herum abzuflachen.
Ist der Bauchnabel dann bestmöglich geformt, so wird der Schnitt mit einem selbstauflösenden Faden genäht. Dies erfolgt so, dass so wenig Narben wie möglich entstehen. Aus diesem Grund wird die zuvor aufgetrennte Haut in den Bauchnabel gestülpt und dann zusammen genäht. Als Abschluss wird ein steriles Pflaster auf den Bauchnabel geklebt.
Übrigens: Schon gewusst, warum wir eigentlich einen Bauchnabel haben?