Bananen sind reich an Kohlenhydraten und Mineralstoffen, insbesondere an Magnesium, Kalium, Phosphor, Eisen, Mangan und Kupfer. Wer zwischendurch über den Tag verteilt ein bis zwei Bananen isst, bei stärkerer körperlicher Betätigung auch durchaus mehr, macht auf keinen Fall etwas falsch. Bananen enthalten die meisten gesunden Stoffe, wenn sie eine satte gelbe Farbe haben. Bei überreifen, braun werdenden Bananen verlieren sich diese Inhaltsstoffe jedoch langsam wieder.
Bananen als Sportlernahrung
Viele Sportler nehmen statt Energieriegeln lieber Bananen zu sich, und seit langem ist die Banane eine typische schnelle Mahlzeit für alle Arten von Leistungssportlern. Allerdings wird mittlerweile durch den Ernährungswissenschaftler Dr. Wolfgang Feil vermutet, dass sich Bananen für Leistungssportler weniger gut eignen, da sie aufgrund der enthaltenen Fruchtsäuren und Ballaststoffe eher langsam verdaut werden. Dadurch kann sich der Übergang der enthaltenen Kohlenhydrate ins Blut um bis zu zwei Stunden verzögern, wodurch der Verzehr einer Banane unmittelbar vor einem Wettkampf keinen nennenswerten positiven Effekt hat. Auf jeden Fall sollte die Frucht ausgiebig gekaut werden. Das Verhältnis von Natrium und Kalium in der Banane soll sich außerdem nicht zum Schutz vor Muskelkrämpfen eignen.
Ob diese Vermutungen allerdings tatsächlich so stimmen, bleibt fraglich. Nach wie vor gibt es keine sicheren Nachweise, dass Bananen für Sportler ungeeignet seien, dafür aber jede Menge Sportler, die Bananen mit Begeisterung zu sich nehmen und die positive Wirkung der Frucht für sich bestätigen können.