Süßigkeiten machen dick. Das ist nichts Neues. Aber auch keine Aussage, die pauschal richtig ist. Es kommt auf die Art der Süßigkeit und noch viel mehr auf die Mengen an, die man über den Tag verteilt regelmäßig zu sich nimmt.
Wir Menschen mögen Süßes und das ist nicht schlimm. Die eine oder andere Süßigkeit ist weniger dramatisch für die schlanke Linie als andere, und letztendlich kommt es sowieso auf die Mengen an, die man zu sich nimmt – und die Wege, wie man die aufgenommene Energie wieder verbrennt.
Die Menge macht’s
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Selbst gebackene Kekse mit Honig statt Zucker und Vollkorn- statt Weißmehl sind auf den ersten Blick natürlich eine klasse Alternative, die man sich bedenkenlos gönnen kann. Der Fall liegt schon wieder ganz anders, wenn man das ganze Blech leerfuttert. Denn auch die gesunden Kekse enthalten Energie, und wird diese nicht gebraucht, wird sie in Form von Fettzellen gespeichert – für harte Zeiten, von denen unser Körper heute immer noch ausgeht.
Genauso verhält es sich bei Süßigkeiten, von denen wir wissen, dass sie uns alles andere als gut tun, beispielsweise den Süßigkeiten aus der Tüte und aus dem Supermarkt. Ein einzelner Griff in die Tüte ist nicht weiter schlimm. Der nächste (und der nächste, und der nächste) fallen schon deutlicher ins Gewicht.
Weißmehl, künstliche Süßstoffe und andere Übeltäter
Zucker ist nicht der einzige Dickmacher, der in Süßigkeiten enthalten ist, die langfristig in größeren Mengen dick machen. Vermeiden sollte man diejenigen Süßigkeiten, die Inhaltsstoffe wie Weißmehl, künstliche Süßstoffe oder Farbstoffe enthalten. Alles, was nicht aus der Natur kommt, ist grundsätzlich nicht besonders gesund. Die Gefahr liegt darin, dass künstliche Stoffe vom Körper lediglich als Abfall und damit als unverwertbar erkannt werden. Sie werden sicherheitshalber in den Fettzellen eingelagert – auch dann, wenn man sich nur einen Keks oder eine Handvoll knallbunter Gummibärchen gönnt.
Honig, Stevia und Vollkorn
Längst gibt es auch im Supermarkt Süßigkeiten, die besser für die Figur sind und die sich nicht nachhaltig aufs Gewicht auswirken werden. Sie ersetzen Süßstoffe durch natürliche Alternativen wie Honig, Agavensirup, Xylit oder Stevia. Weißmehl wird durch gesünderes, weniger schnell verstoffwechseltes Vollkornmehl ersetzt und sie enthalten auch keine künstlichen Farbstoffe. Nach solchen Süßigkeiten muss man eine Weile suchen, da sie nicht überall zu bekommen sind und die meisten süßen Leckereien immer noch ungesund hergestellt werden, weil das schlichtweg günstiger ist. Wenn man gar nichts finden kann, kann man Süßigkeiten auch selber machen. Wer nicht auf Gummibärchen besteht (und selbst die kann man mit gesunden Rezepten und etwas Geduld selbst machen), kann sich auf einfache, süße Leckereien wie einen gesunden Pudding oder Kekse mit Früchten beschränken. Natürlich ist auch in Obst Fruchtzucker (Fructose) enthalten, aber der ist natürlich und kann verstoffwechselt werden. Solche Süßigkeiten in Maßen darf man sich zur Deckung des Bedarfs nach Süßem zwischendurch gönnen und wird davon bestimmt nicht länger beim Abnehmen brauchen – oder Schwierigkeiten haben, schlank zu bleiben.