Der krause, dekorative Friseesalat gehört wie der mit ihm verwandte Endiviensalat zu den Wegwarten, und ist eine Zichorie-Zuchtform. Friseesalat ist ein Spätsommersalat, hat einen leicht bitteren Geschmack, ist aber etwas milder als Endiviensalat.
Der Friseesalat wächst nicht als Salatkopf, sondern in Rosettenform. Das Herz des Salates ist leuchtend gelb, zart und mild. Die äußeren, dunkelgrünen Blätter werden bei der Verwendung zumeist großzügig weggeschnitten.
Vitamine und Mineralstoffe im Friseesalat:
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Bitterstoffe im Salat
Der Friseesalat hilft dem Körper durch den Bitterstoff Inulin beim Entgiften. Nieren, Leber und Galle werden bei ihrer Arbeit angeregt und unterstützt.
Die Bitterstoffe regen den Appetit an. Frisee ist ein basisches Gemüse. Da unsere Ernährung meist zu sauer ist, hilft es beim Entsäuern, wenn Friseesalat auf dem Speiseplan steht. Friseesalat eignet sich besonders dazu, in Kombination mit anderen Blattsalaten angerichtet zu werden. Er ist nicht nur gesund, sondern durch seine krausen, oft fransigen Blätter auch dekorativ.
Um dem Salat etwas von seiner Bitterkeit zu nehmen, kann man die Blätter kurz in lauwarmes Wasser legen. Dieser Vorgang entzieht diesen zwar einen gewissen Anteil der gesunden Stoffe, erweist sich aber als gute Methode für alle, die es weniger bitter mögen. Etwas Zucker im Dressing ist bei Friseesalat ebenfalls eine gute Lösung.
Inspirationen zur Verwendung von Friseesalat
Friseesalat wird nicht nur gemeinsam mit anderen Blattsalaten, sondern gerne auch mit Speck, Räucherfisch, Schafskäse oder Spargel zu einem außergewöhnlichen Salat verarbeitet. Er lässt sich außerdem hervorragend mit Orangenfilets, Melone oder anderen Früchten kombinieren. Ein paar Granatapfelkerne passen farblich perfekt dazu und liefern zusätzliche Vitamine.