Um die Gewürzpflanze Dill ranken sich seit Jahrhunderten diverse Mythen und Ammenmärchen. Unter dem Kopfkissen soll sie Albträume verhindern, an der Tür befestigt soll sie böse Geister am Eindringen hindern.
Doch auch die kulinarische Welt sowie die Schulmedizin haben den Dill längst für sich entdeckt. Die Pflanze, die auch als Gurkenkraut bekannt ist, wird zumeist zum Garnieren und Würzen üppiger Speisen verwendet. Nicht nur die Früchte, auch die Blätter eignen sich dafür.
Viele wertvolle Inhaltsstoffe
Das süßliche Lebensmittel enthält viele wichtige Mineralien, Spurenelemente, Fette und Proteine. Das enthaltene Calcium, Kalium und Natrium hat eine positive Auswirkung auf die menschlichen Knochen und Zähne.
Noch gewichtiger ist die Tatsache, dass Dill viele ätherische Öle beinhaltet – Carvon, Phellandren und weitere Monoterpene sind in der Pflanze enthalten. In den Früchten ist der Anteil wesentlich höher als in den Blättern.
Die heilende Wirkung von Dill
Verfügt die Pflanze über außergewöhnliche Heilkräfte? Diese werden ihr zumindest nachgesagt. Bereits im alten Griechenland rieben sich verwundete Krieger mit dem Kraut ein, um Wunden zu heilen und Schmerzen zu lindern.
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Ab dem 21. Jahrhundert ist Dill in Apotheken anzutreffen – er wird als pflanzliches Medikament gegen Appetitlosigkeit und Schlafstörungen angesetzt. Mit Dill aufgesetzter Tee soll Magenschmerzen lindern.
Festzuhalten ist: Dill stellt ein leckeres und gesundes Power-Food dar, dass sich ideal in den wöchentlichen Speiseplan integrieren lässt.