Brokkoli kann man getrost als Wundergemüse mit außerordentlicher Wirkung bezeichnen, von dem man eigentlich nicht genug essen kann. Der Brokkoli gilt schon seit 1992 als heimisches Superfood und soll unter anderem als Geheimwaffe gegen Krebs dienen.
Welche Vitamine und Spurenelemente enthält dieses dunkelgrüne Gemüse?
Brokkoli ist eine Quelle dieser Vitamine und Spurenelemente: C, E, K sowie B1, B2 und B6, Carotin, Folsäure, Mangan und Selen. Kalium entwässert und senkt den Blutdruck. Calcium stärkt die Knochen. Zink ist wichtig für Haut sowie Haare und stärkt die Abwehrkräfte des Körpers. Die B-Vitamine helfen bei der Stressbewältigung, was heute immer wichtiger wird. Man nennt Brokkoli deshalb auch Antistress-Gemüse.
Brokkoli und Tumorerkrankungen
Forscherteams haben festgestellt, dass Brokkoli Tumorbildung verhindern, aber auch bereits bestehende Tumore verkleinern kann. Der Brokkoli gilt als Geheimwaffe gegen Krebs.
Krebsfördernde Östrogene können unter Mithilfe von Wirkstoffen in Brokkoli aus dem Blut vertrieben werden. Das Risiko, an Prostatakrebs sowie an Brust- und Gebärmutterkrebs zu erkranken, wird dadurch gesenkt.
Brokkoli reinigt das Blut
Gifte wie Harnsäure werden durch das Verzehren von Brokkoli aus dem Körper entfernt. Daraus ergibt sich ein vorbeugender Effekt gegen Gicht, Nierensteine, Arthritis, Rheuma und Neurodermitis.
Brokkoli und die Haut
- Unsere Haut braucht Nährstoffe, um jugendlich, rein und schön zu wirken. Diese sind in Brokkoli enthalten. Das Gemüse kurbelt die Kollagenproduktion an und bietet Schutz vor UV-Strahlung und Sonnenschäden. Das Risiko von Hautkrebs lässt sich dadurch deutlich verringern.
Brokkoli und schönes Haar
- Jeder wünscht sich schönes, dichtes Haar bis ins hohe Alter. Durch Brokkoli werden die Haarfolikel gestärkt und Haarausfall lässt sich ebenfalls wirkungsvoll bekämpfen. Brokkoli liefert eine große Anzahl von Wirkstoffen, die das Haar gesund erhalten.
Brokkoli und die Sehkraft
- Die in Brokkoli enthaltenen Carotinoide helfen dabei, die Augen lange gesund zu erhalten und verringern die Gefahr, an grauem Star und der altersbedingten Makuladegeneration zu erkranken.
Brokkoli, Verdauung und Blähungen
- Manche Menschen mögen Brokkoli nicht, weil sie fürchten, nach dem Genuss unter starken Blähungen zu leiden. Wie bei allen Kohlsorten, zu denen Brokkoli ja gehört, ist das natürlich so. Gutes Kauen ist wichtig und vielleicht auch das Mitkochen von ein paar Kümmelkörnchen.
Brokkoli schützt aber auch vor Darmkrebserkrankungen.
Auf die Magenschleimhaut wirken sich Brokkoli-Inhaltsstoffe günstig aus. Sie verbessern den Säuregehalt im Magen und verringern daher die Gefahr von Entzündungen. Sie schützen den Magen auch vor den gefürchteten Helicobacter-Bakterien.
Was kann Brokkoli sonst noch?
Die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und Ballaststoffe in diesem Gemüse stärken das Immunsystem nachhaltig. Durch regelmäßiges Essen von Brokkoli ist der Körper in der Lage, auch andere Vitamine und Mineralstoffe besser zu verarbeiten.
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Brokkoli hilft, das Herz- und Kreislaufsystem gesund zu erhalten oder zu verbessern.
Für den Erhalt der Knochendichte sind die Inhaltsstoffe von Brokkoli ebenfalls wichtig.
Aufgrund der reichlich vorhandenen Ballaststoffe wirkt Brokkoli gut auf die Verdauung.
Brokkoli ist für Diabetiker und Menschen, die abnehmen möchten, wegen des niedrigen glykämischen Index empfehlenswert.
Eine 100-Gramm-Portion Brokkoli hat nur etwa 30 Kalorien. Diese 100 Gramm enthalten bereits 150 Prozent der täglich erforderlichen Menge an Vitamin C.
Wie lagert man Brokkoli?
Brokkoli bleibt trocken und in Folie gewickelt im Gemüsefach mehrere Tage frisch.
Wie bereitet man Brokkoli zu?
Schon beim Einkauf von Brokkoli sollte auf eine frische, grüne Farbe des Gemüses geachtet werden. Nur dann kauft man alle guten Inhaltsstoffe von Brokkoli mit. Sobald er gelbliche Verfärbungen aufweist, hat er bereits viele davon verloren.
So wird das Gemüse zubereitet: Brokkoli kalt waschen und dann in kleine Röschen teilen. Den Stängel sollte man unbedingt auch verarbeiten und nicht wegwerfen. Man schält ihn und schneidet ihn in Würfel, damit er zusammen mit den Röschen den Garpunkt erreicht.
Die Röschen sollten knackig und fest sein. Dann kann Brokkoli auch roh gegessen werden. Hier ist gründliches Kauen ganz besonders wichtig. Mit einem leckeren Dressing oder einem Dipp lässt sich ein toller Salat zaubern, sodass sich das Gemüse auch hervorragend als Rohkost eignet. Für die derzeit so beliebten Smoothies empfiehlt sich Brokkoli ebenfalls.
Roh verspeist werden auch Brokkoli-Sprossen, die noch mehr an gesunden Nährstoffen enthalten. Sie schmecken auf einem Butterbrot, werten Salate auf und sind eine farbenfrohe Dekoration bei verschiedensten Speisen, die natürlich mitgegessen werden kann und soll. Brokkoli-Sprossen sind im Handel erhältlich, sie lassen sich aber auch auf ganz einfache Weise selbst züchten.
Die meisten der so gesunden Nährstoffe bleiben beim Dämpfen und Dünsten erhalten. Brokkoli sollte niemals zu lange gekocht werden, denn dann gehen nicht nur viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren, sondern auch die Textur des Gemüses leidet darunter. So ist ein zu weich gekochter Brokkoli nicht mehr annähernd so delikat wie er sein könnte.
Fazit:
Brokkoli enthält so viel Gutes für die Gesundheit, dass man ihn regelmäßig auf den Speiseplan setzen sollte. Besonders gut eignen sich Konzepte wie z.B. Clean Eating.