Gegrilltes Fleisch vom Spieß, knackiger Salat, eine leckere Knoblauchsoße verpackt in einem knusprigen, warmen Fladenbrot – für viele Deutsche sieht so eine besonders schmackhafte Mahlzeit aus. Wenn da nicht immer wieder das schlechte Gewissen wäre und die Frage: Macht Döner Kebab eigentlich dick?
Der Döner Kebab ist eine türkische Erfindung und bedeutet übersetzt in etwa „Drehbraten“. Als schnelles Essen ist er aus den deutschen Städten nicht mehr wegzudenken. Im Schnitt enthält ein Döner etwa 600 bis 700 Kalorien und sollte deswegen nur als Hauptmahlzeit und nicht als Snack gegessen werden. Der Fettgehalt des Döners kann stark variieren, je nachdem, wie fettig Fleisch und Soße sind. Kommt dazu noch Schafskäse oder Halloumi, birgt der Döner noch eine Extra-Portion Fett in sich.
Wirklich gesund am Döner ist vor allem der Salat. Für Vegetarier ist der Döner ohne Fleisch deswegen ein relativ gesundes Essen. Gesund sind auch die recht hohen Ballaststoff-Anteile der runden Fladenbrote und der Vitamingehalt an Vitamin E, B1, Folsäure und natürlich Eisen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte zur vegetarischen Döner-Variante oder einen Falafel greifen.
Der Döner ist also nicht unbedingt ein Dickmacher. Es kommt immer auf die jeweilige Zusammensetzung an. Wer nicht auf das relativ fettige Fleisch verzichten möchte, der kann seinem Döner-Zubereiter sagen, dass er etwas weniger Fleisch und dafür mehr Salat hineingeben soll. Außerdem ist der Kebab eine vollwertige Hauptmahlzeit und nicht als Snack geeignet (hier gibt es Anregungen für gesunde Snacks), da er relativ viele Kalorien hat. Natürlich sollte dieses Fast Food nicht jeden Tag auf dem Speiseplan stehen, da es noch viele gesündere Speisen wie beispielsweise Superfoods gibt. Beachtet man all dies, ist der Döner sicherlich eine für die Gesundheit unbedenkliche Mahlzeit.
Kalorien (kcal) pro Döner Kebab mit Soße: 620
Kohlenhydrate: 77,10 Gramm
Eiweiß: 37,80 Gramm
Fett: 16,60 Gramm