Kidneybohnen, die nierenförmigen, dunkelroten Hülsenfrüchte kennen viele insbesondere aus der südamerikanischen Küche. Sei es scharf gewürzt im Chili con Carne oder mit Salat und Fleisch in Tacos, insbesondere aus mexikanischen Gerichten sind Kidneybohnen kaum wegzudenken.
Doch wie ist es um den Nährwert der Bohnen bestellt? Und was insbesondere figurbewusste Genießer interessiert: Machen Kidneybohnen dick?
Wie Hülsenfrüchte im Allgemeinen machen auch Kidneybohnen vor allem eines: richtig satt. Das liegt vor allem daran, dass sie so viel Stärke und Proteine enthalten. Stärke bedeutet Kohlenhydrate und ist ein rotes Tuch für Low-Carb-Fanatiker. Alle anderen müssen Kidneybohnen jedoch nicht gleich von ihrem Speiseplan streichen.
Mit rund 105 Kalorien auf 100 Gramm haben sie zwar mehr Kalorien als grüne Gemüse wie Brokkoli und Co. Aber dafür trumpfen sie, ähnlich wie ihre Geschwister aus der Familie der Hülsenfrüchte, mit anderen Fähigkeiten auf. Der recht hohe Proteingehalt dürfte insbesondere für Freunde fleischloser Genüsse interessant sein. Davon einmal abgesehen enthalten sie außerdem Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.
Auch Low-Fat-Freunde dürfen sich an Kidneybohnen gütlich tun: Der Fettgehalt der tiefroten Bohnen ist sehr gering. Gesund sind Kidneybohnen also allemal, wenn sie auch nicht zu den Spitzenreitern in Sachen niedriger Kaloriengehalt zählen. Dafür sättigen sie schnell. Übermäßiger Genuss ist aber auch ohnehin nicht geraten, denn Kidneybohnen können leicht blähend wirken. Gewürze und Kräuter wie Kümmel oder Fenchel sind gut geeignet, um diesen Effekt abzumildern und den Genuss von Kidneybohnen zu einem rundum gesunden Vergnügen ohne Reue zu machen.
Kalorien (kcal) pro 100g: 105
Kohlenhydrate: 16
Eiweiß: 9
Fett: 0,6