Beim Detoxen geht es darum, den eigenen Körper von angesammelten Giftstoffen, sogenannten Schlacken, zu befreien. Hierfür wurden verschiedene Methoden entwickelt. Sie können in Kombination oder einzeln angewendet werden. Hierbei ist es möglich, sie immer wieder und über einen längeren Zeitraum zu nutzen oder nur gelegentlich eine besondere Detox-Kur zu machen.
Detoxen über die Ernährung
Inhalt
Eine gesundheitsbewusste Ernährung nimmt in diesem Zusammenhang einen großen Stellenwert ein. Grundsätzlich ist es bereits möglich, das Ansammeln von Giftstoffen im Körper von vornherein zu vermeiden. Dies wird durch eine geeignete Auswahl von Lebensmitteln unterstützt. Ideal, wenn es um das Thema Detox geht, sind ungespritzte Früchte sowie Biogemüse, die grundsätzlich in unbegrenzten Mengen gegessen werden können. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie sich allgemein für Obst- und Gemüsesorten mit einem geringen Schadstoffgehalt entscheiden. Sie können Ihre Ernährung aber auch nur über einen gewissen Zeitraum hinweg bewusst gestalten. Das bietet sich vor allem dann an, wenn Sie aufgrund Ihrer Lebensumstände nicht in der Lage sind, sich zu einem großen Teil von Frischkost zu ernähren.
Fasten zum Detoxen
Eine Fastenkur wird ebenfalls gerne eingesetzt, um zu detoxen. Fasten sollten Sie nur dann alleine, wenn Sie keinerlei gesundheitliche Probleme haben. Und auch dann sollten Sie nur eine milde Variante des Fastens wählen. Ansonsten empfiehlt sich immer eine ärztliche Begleitung, die sogar mit dem Besuch in einer Fastenklinik verbunden sein kann. Es gibt diverse Varianten des Fastens. Wasserfasten ist die extremste Form. Hier nimmt der Fastende tatsächlich ausschließlich oder fast ausschließlich Wasser und Suppen zu sich. Diese Form des Fastens kann stark auf den Kreislauf schlagen und sollte von jedem Menschen nur mit ärztlicher Begleitung durchgeführt werden. Mildere Fasten-Varianten sind zum Beispiel das Saftfasten oder das Fasten nach Mayr und Buchinger. Wenn Sie fasten, ist Ihr Körper weniger mit der Verdauung beschäftigt und kann sich dem Abbau von Giftstoffen widmen. Ein für nicht wenige Menschen angenehmer Nebeneffekt des Fastens ist ein gewisser Gewichtsverlust.
Detox-Tee oder Fastentee
Es gibt auch Teesorten, die sich zum Detoxen eignen. Diese bestehen aus speziellen Kräutermischungen, die Ihren Körper durchspülen und damit Ihren Nieren bei der Ausscheidung von nicht mehr benötigten Stoffen helfen. Detox Tee finden Sie unter dieser Bezeichnung mittlerweile überall im Handel und natürlich auch im Internet.
Schwitzen in der Sauna
Ihr Körper ist in der Lage, auch über die Haut Giftstoffe auszuscheiden. Dies geschieht vor allem durch Schwitzen. Diese natürliche körperliche Funktion anregen können Sie beim Besuch einer Sauna. Für viele Menschen bedeutet Sauna Entspannung und Wohlbefinden. Falls Sie noch nie einen Saunabesuch ausprobiert haben, kann es sein, dass Sie sich erst an dieses besondere Erlebnis gewöhnen müssen. Probieren Sie es ruhig einmal aus. Wenn Sie sich nach dem Saunieren besonders gut und entspannt fühlen, ist das ein Zeichen dafür, dass die Detox-Wirkung auch bei Ihnen funktioniert hat.
Die Bedeutung von Sport
Auch leichter Sport kann die Ausscheidung von Giftstoffen ankurbeln. Es sollte sich aber tatsächlich nur um leichte Bewegung handeln. Sie können zum Beispiel regelmäßig walken oder in lockerem Tempo laufen. Falls Sie allerdings übertreiben und sich überanstrengen, kann es passieren, dass der gegenteilige Effekt eintritt. Das merken Sie daran, dass Ihnen die Muskeln wehtun.
Detox durch positive Gedanken
Mittlerweile gehört es zum allgemeinen Konsens, dass Körper und Psyche zusammengehören. Deshalb sollten Sie beim Thema Detox auch Ihre Gedanken berücksichtigen. Versuchen Sie, immer das Positive zu sehen, selbst dann, wenn eine Situation auf den ersten Blick nicht positiv erscheint. Die richtige Art und Weise zu denken kann dazu beitragen, auch Ihr körperliches Wohlbefinden zu vergrößern. Wenn Sie sich weniger Sorgen machen, sind Sie insgesamt ruhiger und offener für tatsächlich schöne Erfahrungen.
Die Bedeutung von ausreichendem Schlaf
Im Schlaf ruht Ihr Körper nur oberflächlich. Tatsächlich läuft er auf Hochtouren und repariert Ihre Zellen. Sie benötigen ausreichend Schlaf, um sich zu regenerieren. In diesem Zusammenhang baut Ihr Körper auch Giftstoffe ab. Deshalb ist auch ausreichender Schlaf für erfolgreiches Detoxen wichtig. Wenn Sie Probleme mit dem Schlafen haben, kann es sich zum Beispiel lohnen, ein Einschlafritual einzuführen. Schalten Sie etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen alle technischen Geräte ab, dimmen Sie das Licht und meditieren Ssie. Wenn Sie nicht meditieren mögen, kann auch ein gutes Buch helfen, müde zu werden und zu gesundem Schlaf zu finden.
Angenehme Bürstenmassagen
Auch Bürstenmassagen haben sich mittlerweile zum Detoxen etabliert. Sie nutzen hierbei Körperbürsten aus einem härteren, leicht borstigen Material (zum Beispiel Sisal). Vor dem Duschen reiben Sie damit Ihren kompletten Körper in kreisenden Bewegungen ab. Gehen Sie dabei vom rechten Unterschenkel bis zum linken Oberarm vor. Es gilt also, so weit wie möglich vom Herzen entfernt anzufangen und sich hochzuarbeiten. Durch die Massage regen Sie die Durchblutung Ihrer Haut an, was ihre Gesundheit fördert. Ein Nebeneffekt der Bürstenmassage ist eine reinere, deutlich weichere Haut.