Wer denkt bei einer duftenden Tasse Kaffee schon an den unbeliebten Blähbauch? Das Kaffeetrinken gehört ebenso wie das Teetrinken zu den alltäglichen Ritualen. Mit kleinen, anregenden Genüssen wie Kaffee oder Tee, macht das Leben eben mehr Spaß. Außerdem beleben sie Körper und Geist, fördern die Verdauung und versorgen den Körper mit wichtigen Antioxidantien. Der Kaffeekonsum verändert den Blutzuckerspiegel, verstärkt die Säurebildung und reizt schwache Mägen. Diese Faktoren können letztlich zu einem Blähbauch führen.
Welche Faktoren sorgen für Beschwerden nach dem Kaffee?
- Die Menge macht auch beim Kaffee den Unterschied.
- Die Kaffeesorte, die Art der Röstung und der Bohnenmix sind bedeutsam.
- Die Zubereitungsart des Kaffees spielt eine Rolle.
- Die Zutaten des Kaffees beeinflussen die Verdauung.
- Die Trinksituation ist nicht zu unterschätzen.
Wie trinken Sie Ihren Kaffee am liebsten?
Um trotz der Risiken nicht auf Kaffee verzichten zu müssen, lohnt sich ein Blick auf die jeweiligen Zutaten. Latte Macchiato, Milchkaffee und eine Reihe anderer Kaffeespezialitäten werden mit Milch oder Sahne zubereitet – eine Laktoseintoleranz kommt daher als eigentliche Ursache für den Blähbauch ebenfalls in Frage. Gleiches gilt für Zucker und alternative Süßungsmittel. Das Weglassen oder der Austausch der entsprechenden Zutaten hilft, die Ursache für den Blähbauch schnell zu ermitteln. Auch ein hastig getrunkener Coffee-to-go kann der Verursacher für Bauchbeschwerden sein. Ein wirklich guter Kaffee schmeckt in einer entspannten Situation doppelt so köstlich. Take your time!
Säurearme Kaffeebohnen und sanfte Röstung
Wer Kaffee liebt, nimmt gern die Beratung eines Bohnenspezialisten in Anspruch. Im Fachhandel warten viele Kaffeesorten auf ihre Entdeckung. Und dort sind auch am ehesten besonders säurearme Kaffees und biologisch erzeugte Kaffees zu finden, die dem Bauch guttun und gleichzeitig gekonnt die Lebensgeister wecken. Neben der Wahl der Kaffeesorte ist die Art der Röstung für die Bekömmlichkeit verantwortlich. Sanfte Langzeitröstung ist hier das Schlüsselwort! Wer es ausprobieren möchte, röstet seine Lieblingssorte zu Hause in Eigenregie und findet nach wenigen Versuchen die optimal verträgliche Röstung heraus. Aromatisierte Kaffees bieten zwar durchaus neue Geschmacksnuancen, fördern aber möglicherweise den Blähbauch unnötig. Auch hierbei kommt es auf die individuelle Verträglichkeit an.
Kaffeefilter, Pads, kurz aufgebrüht oder mit Druck aus der High-Tech-Maschine?
Ausgesprochene Liebhaber des braunen Muntermachers ziehen den Porzellanfilter und das Brühen frisch gemahlener Bohnen von Hand vor. Letztlich ist dies eine Frage des vorhandenen Zeitbudgets, jedoch ist ein derart liebevoll zubereiteter Kaffee besonders aromatisch und in der Regel besser verdaulich als Maschinenkaffee. Der Trend geht eindeutig in Richtung Porzellanfilter, da das manuelle Brühen und Filtern auch einen positiven Einfluss auf den Säuregehalt hat. Maschinenkaffee ist dennoch näher an der Realität, da er allgegenwärtig verfügbar ist. Die beliebten Pads werden nach einem allgemeinem Standard industriell hergestellt und bieten keine Auswahl in Bezug auf die Menge pro Pad. Um den Blähbauch zu vermeiden, ist der Genuss von konfektioniertem Kaffee weniger geeignet. Mittels einer privaten Langzeitstudie lässt sich jedoch sicher auch unter diesen Kaffeeprodukten ein Favorit ermitteln, der keine Beschwerden verursacht.