Was sind Mineralstoffe? Was hat es mit Spurenelementen auf sich? Näheres dazu an dieser Stelle..
Zunächst einmal sollte man die Begriffe Mineralstoffe, Mineralien oder Minerale strikt unterscheiden bzw. deren Bedeutungsunterschiede klären. Bei Mineralien handelt es sich oftmals um faustgroße Mineralagglomerate, die man sich gern in die Steinsammlung in die Vitrine stellt, goldglänzendes Pyrit, auch Katzengold genannt, eine einfache Eisen-Schwefel-Verbindung (FeS) wäre so ein Beispiel dafür. Mineralstoffe, und Minerale ist lediglich eine Kurzform dafür, sind anorganische, aber dennoch lebensnotwendige „Nährstoffe“, die unser Organismus nicht selber produzieren kann und ihm daher unbedingt von außen zugeführt werden müssen.
Die hier aufgeführten chemischen Elemente sind für den menschlichen Körper bzw. für viele Säugetiere essenziell; andere Organismen wie z. B. Pilze, Bakterien oder Pflanzen benötigen durchaus ganz andere Mineralstoffe.
Die anorganischen Verbindungen der Mineralstoffe bzw. die puren Elemente liegen meistens (in gelöster Form) als Ionen vor. Im Gegensatz zu den hochempfindlichen Vitaminkomplexen werden Minerale bei der Zubereitung von Mahlzeiten nur in ganz seltenen Fällen verändert oder zerstört. Allerdings können einige Minerale bei langem Kochen durch das Wasser aus der Nahrung sozusagen ausgelaugt werden. Mit dem Ausgießen des Kochwassers gehen dann auch die Minerale verloren.
Eine kleine Übersicht
Inhalt
- 1 Wofür braucht der Mensch Kalzium?
- 2 Was tun gegen Eisenmangel?
- 3 Was ist eine Eisenmangelanämie?
- 4 Was bedeutet Eisenmangel?
- 5 Spurenelement: Zink
- 6 Spurenelement: Vanadium
- 7 Spurenelement: Silicium
- 8 Spurenelement: Selen
- 9 Spurenelement: Molybdän
- 10 Spurenelement: Mangan
- 11 Spurenelement: Kupfer
- 12 Spurenelement: Jod
- 13 Spurenelement: Fluor
- 14 Spurenelement: Eisen
- 15 Spurenelement: Cobalt
- 16 Mengenelement: Schwefel
- 17 Mengenelement: Phosphor
- 18 Mengenelement: Natrium
- 19 Mengenelement: Magnesium
- 20 Mengenelement: Kalium
- 21 Mengenelement: Chlor
- 22 Mengenelement: Calcium
- 23 Lebensmittel mit viel Eisen
- 24 Eisenmangel während der Schwangerschaft
- 25 Die Wirkung von Eisentabletten
- 26 Die Symptome bei Eisenmangel
- 27 Die Spurenelemente
Die Mineralstoffe werden nach dem Kriterium der Konzentration im Körper in zwei Gruppen eingeteilt.
- Mengen- bzw. Makroelemente sind Mineralstoffe, die mit mehr als 50 mg pro kg Körpergewicht vorhanden sind (bzw. vorkommen sollten).
- Spuren- bzw. Mikroelemente sind diejenigen Minerale, deren Konzentration unterhalb dieses Wertes liegt (liegen sollte). Bei einigen Spurenelementen ist noch nicht ganz geklärt, ob und welche physiologische Funktion sie überhaupt erfüllen.
Eine Ausnahme stellt diesbezüglich das „Spurenelement“ Eisen (Fe) mit ca. 60 mg pro kg Körpergewicht dar. Bei allen Mineralstoffen ist ihre richtige Konzentration, ggf. ihre richtige Dosierung ganz entscheidend für unsere Gesundheit. Bei der Kupferspeicherkrankheit z. B. wächst die Kupferkonzentration im Körper immer weiter an mit fatalen Folgen.
Mengenelemente
Spurenelemente
- Co = Kobalt
- Fe = Eisen
- F = Fluor
- I = Iod (Jod)
- Cu = Kupfer
- Mn = Mangan
- Mo = Molybdän
- Se = Selen
- Si = Silizium
- V = Vanadium
- Zn = Zink
Möglicherweise auch essenzielle Spurenelemente
- As = Arsen
- B = Bor
- Rb = Rubidium
- Sn = Zinn (Stannum)
Beispiele zur Funktion von Mineralstoffen
Viele Mineralstoffe gehören unverzichtbar einem funktionellen Regelkreis an, können sich aber auch gegenseitig beeinflussen bzw. ersetzen – z. B. nimmt Arsen innerhalb organischer Moleküle gern den Platz von Phosphor ein, wobei damit aber die lebenswichtigen Eigenschaften des Moleküls verloren gehen. Darin besteht dann die Arsenvergiftung. Ein anderes Beispiel sind die Alkalimetalle Natrium und Kalium, die sich bei der Weiterleitung von Nervensignalen (auch in den Synapsen) geradezu als Gegenspieler erweisen.
Andere Spurenelemente sind wichtige Bestandteile von Hormonen. Als Beispiel sei hier explizit das Jod genannt, aus dem die Schilddrüsenhormone Triiodthyronin (T3) und Thyroxin (Tetraiodthyronin, T4), die insbesondere für den Energiestoffwechsel verantwortlich sind, synthetisiert werden. Einige der Mengenelemente kommen in unserem Körper ionisch vor, also als negativ geladene Anionen und positiv geladene Kationen. Sie sorgen für eine Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks sowie für die Elektroneutralität der Körperflüssigkeiten.
Im Zusammenhang mit unserer Ernährung zählt Kalzium (wie Magnesium) zu den wichtigsten Mineralstoffen und ist massiv am Aufbau …
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von BeulatorUnter einer Eisenmangelanämie versteht man den Mangel an Hämoglobin im Blut. Hämoglobin ist ein Protein, in dem Eisen …
von BeulatorDas Wort Sideropenie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus „síderos“ für Eisen und „penía“ für Mangel …
von BeulatorZink ist ein Mineralstoff, der für den Menschen essenziell ist. Unser Körper kann das Spurenelement nämlich nicht selbst …
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von BeulatorDas chemische Element Silicium (auch Silizium) kommt in sehr großen Mengen in der Erdkruste vor. Auch der menschliche …
von BeulatorSelen zählt zu den sogenannten essenziellen Spurenelementen, die der menschliche Körper regelmäßig in Kleinstmengen benötigt. Da der Körper …
von BeulatorMolybdän ist ein chemisches Element und gehört als Schwermetall zur Chromgruppe. Im menschlichen Organismus ist es ein wichtiger …
von BeulatorMangan ist ein Spurenelement, das im Prinzip reichlich genug in Lebensmitteln vorkommt, so dass es zu keinem Manganmangel …
von BeulatorKupfer ist ein Spurenelement des Organismus, welches wichtige Funktionen für die Zellatmung übernimmt. Als chemisches Element gehört es …
von BeulatorJod (auch Iod) ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Der Körper benötigt es, damit alle Stoffwechselprozesse reibungslos ablaufen können. Er …
von BeulatorFluor ist ein chemisches Element aus der Gruppe der Halogene. Aus physiologischer Sicht ist Fluor ein wichtiges Spurenelement, …
von BeulatorUm einleitend zu verdeutlichen, wie wichtig das Spurenelement Eisen (Fe) in der menschlichen Ernährung ist, sei zunächst kurz …
von BeulatorKobalt ist ein chemisches Element und gehört zu den Übergangsmetallen der Eisengruppe. Für den Organismus stellt es ein …
von BeulatorSein lateinischer Name ist „sulpur“ und die gotische Bezeichnung „swefls“, was offenbar auch mit dem Wort „schwelen“ im …
von BeulatorDas chemische Element Phosphor gehört zu den Nicht-Metallen. Es wurde im Jahr 1669 von dem deutschen Apotheker und …
von BeulatorNatrium ist ein Mengenelement, das für den Körper unverzichtbar ist. Es gehört zu den Alkalimetallen und ist in …
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von BeulatorKalium gehört zu den wichtigsten Mineralstoffen des Körpers. Es ist an einer Vielzahl physiologischer Prozesse beteiligt. Zu einer …
von BeulatorChlor ist ein Mineralstoff, der zu den Mengenelementen gehört. Pro Kilogramm Körpergewicht sind mehr als 50 Milligramm Chlor …
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von BeulatorSpurenelemente – sie werden übrigens auch Mikroelemente genannt – sind Elemente, die in geringen Mengen für unser Leben …
von Beulator