Petersilie ist aus der Küche nicht wegzudenken, die wenigsten Menschen kennen aber den gesundheitlichen Nutzen der Pflanze. Das Küchenkraut enthält eine ganze Reihe wertvoller Vitalstoffe und ist daher viel zu schade, um nur als Dekoration an den Tellerrand gelegt zu werden.
Was steckt im grünen Powerkraut?
Petersilie, egal ob glatt oder gekraust, enthält viel Vitamin A, Vitamin C, die Vitamine B1 – B6, Vitamin E, Betacarotin, Flavonoide und Folsäure. Auch der Gehalt an Mineralstoffen, insbesondere Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Zink, ist nicht zu unterschätzen.
Des Weiteren ist Petersilie reich an Chlorophyll. Der Pflanzenfarbstoff wirkt blutreinigend, zusammen mit den ätherischen Ölen des Krautes kann er bei längerem Kauen Mundgeruch vorbeugen.
Petersilie statt Medizin
Traditionell angewendet wird Petersilie bei Blasen- und Nierenleiden, insbesondere bei Entzündungen der Harnwege. Durch die harntreibende Wirkung eignet sie sich gut zur Durchspülungstherapie und schwemmt so Bakterien aus dem Körper.
Ein altes Hausmittel ist Petersilie aufgrund der krampflösenden Wirkung bei Menstruationsbeschwerden. Vorsicht: In der Schwangerschaft kann das Kraut vorzeitige Wehen auslösen – schwangere Frauen sollten daher auf größere Mengen verzichten.
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Ganz nebenbei wirkt Petersilie auch noch verdauungsfördernd, appetitanregend und stillt den Juckreiz nach Insektenstichen. Ein echtes Multitalent!
Tipps zur Zubereitung
Kochen zerstört die wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend, deshalb sollten die Blätter der Petersilie roh genossen werden. In einem Smoothie mit Obst und Gemüse schmecken sie besonders gut und liefern eine Extraportion Vitalstoffe!
Der unterirdisch gewachsene Teil der Pflanze steht den grünen Blättern in nichts nach: Die Petersilienwurzel ist reich an Calcium, Kalium, Eisen, Vitamin C und Provitamin A. Das kalorienarme Gemüse schmeckt lecker in Suppen oder Eintöpfen, eignet sich aber auch als Rohkost.