Genuss am Balaton – gesunde ungarische Küche
Ungarn ist bekannt für sein Paprikahuhn, seine Salami und sein Gulasch. Dennoch hat das Land am Plattensee ein großes Angebot kulinarischer Köstlichkeiten zu bieten.
Das ungarische Essen wird maßgeblich von heimischen Früchten und Gemüse- sowie Getreidesorten und Fisch beziehungsweise Fleisch geprägt. Auch Paprika und Sauerrahm sind Basiszutaten in der ungarischen Küche.
Hauptspeisen
Das berühmte Gulasch ist zwar eine sehr deftige Fleischspeise, jedoch nicht ungesund. Fleisch und Zwiebeln zu gleichen Teilen bilden die Grundlage des Gulaschs. Mit viel Zeit und einigen Gewürzen wird daraus ein schmackhaftes Hauptgericht, das gerne mit Nudeln oder Kartoffeln und Gemüse gegessen wird. Gulasch ist relativ kalorienarm und mit reichlich Gemüse und einigen Kartoffeln eine nahrhafte und ausgewogene Speise.
Auch die traditionelle Fischsuppe Halászlé ist mit einer Gemüseeinlage eine leckere und gesunde Mahlzeit. Das ungarische Paprikahuhn wiederum ist ebenfalls nicht ungesund. Viel Paprika, einige Zwiebeln, mageres Hähnchen und ein wenig saure Sahne halten den Kaloriengehalt gering, vermitteln aber viele Vitamine und andere gesunde Inhaltsstoffe.
Der Fogas, ein Zander aus dem Plattensee ist besonders fettarm und wird gerne als gesunde Grundlage vieler Gerichte genutzt.
Hauptspeisen No-Gos’s:
Vorsicht ist geboten, wenn es um herzhafte ungarische Wurst geht. Ob Salami, Debreziner oder Cabanossi, sie alle enthalten einen relativ hohen Fettgehalt sowie einen hohen Salzanteil und gehören somit zu den ungesunden Nahrungsmitteln der typisch ungarischen Küche.
Beilagen
Neben den Klassikern, wie Kartoffeln und Nudeln, gibt es in Ungarn eine Vielzahl herzhafter Beilagen. Letscho ist eine Beilage aus Paprika, Tomaten und Zwiebeln, die zu einer leckeren und gesunden Beilage geschmort werden. In Ungarn wird Letscho gerne als Hauptgericht mit Grillfleisch serviert.
Die typischen ungarischen Eiergraupen ähneln kleinen Nudeln und sind damit sehr kohlehydratreich. Mit reichlich Gemüse und magerem Fleisch bilden auch sie eine herzhafte und gesunde Speise.
Beilagen No-Go’s:
Sehr lecker, aber alles andere als gesund, sind die Langos. Frittierte Hefefladen mit Sauerrahm und Käse sind ein wahrer Dickmacher. Auch um Sztrapacska, einer Teigware mit Käse, Sauerrahm, Speck und Zwiebeln sollte man einen großen Bogen machen, wenn man sich gesund ernähren möchte.
Süßspeisen
In der ungarischen Küche sind Süßspeisen sehr beliebt. Diese sind von Natur aus meist kalorienreich. Einige Ausnahmen können jedoch auch bei figurbewusster Ernährung ohne Reue genossen werden.
Palatschinken sind dünne Pfannkuchen, die in der Pfanne gebacken werden. In den meisten Restaurants geschieht dieses ohne Fett. Bei einer Füllung aus frischen Früchten wird der Palatschinken zu einer kleinen Vitaminbombe und damit zu einer vergleichsweise gesunden Nachspeise.
Der Kürtőskalács ist ein Gebäck aus Hefeteig, welches traditionell über offenem Feuer gebacken wird. So enthält der Kuchen nur wenig Fett. Da der menschliche Körper Kohlenhydrate alleine gut verdauen kann und die Kalorien daraus nicht sofort in Fett umwandelt, kann auch das Hefegebäckstück genossen werden.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt zum Abschluss eines herzhaften Mahles lieber etwas frisches Obst und vollendet damit ein gesundes, typisch ungarisches Essen.
Süßspeisen No-Go’s:
Die traditionellen ungarischen Torten, wie die Dobostorte oder die Esterházy-Torte enthalten Biskuitboden und Schokoladensahne oder Buttercreme und Zuckerglasur oder Karamelltopping. Diese reichhaltigen Dickmacher sollten bei einer gesunden Ernährung unbedingt umgangen werden. Auch fett- oder zuckerreiche Füllungen von Backwaren sind kleine Kalorienbomben und sehr ungesund.