Da Pommes aus Kartoffeln hergestellt werden, sind sie an sich nicht ungesund. Kartoffeln sind ein wertvolles Lebensmittel, das reich an hochwertigen Eiweißen und Kohlenhydraten ist. Tatsächlich enthält die Kartoffel das höchstwertige biologische Eiweiß, das in Pflanzen vorkommt. Das Problem sind also nicht die Pommes, sondern die Art und Weise, in der diese zubereitet werden.
Werden sie in der Fritteuse zubereitet, also komplett in heißes Fett getaucht, sind sie entsprechend extrem fettig. Werden sie im Backofen gebacken, fehlt dieser Fettmantel jedoch und die Pommes werden allein durch die Hitze gar. In beiden Fällen sollte man auf die Zugabe von zuviel Salz verzichten. Das Salz ganz wegzulassen, ist aber nicht nötig.
Beim Frittieren von Pommes und anderen stark stärkehaltigen Lebensmitteln kann Glycidamid entstehen. Dieses gilt als krebserregend, jedoch stellt der Körper es selbst in größeren Mengen her, als es in den frittierten Produkten enthalten ist, sodass es übertrieben wäre, frittierte Pommes als gefährlichen Krebsauslöser darzustellen. Dennoch ist das durchaus ein weiterer Grund für den Umstieg auf Ofenpommes.
Um Pommes als Nahrungsmittel noch weiter aufzuwerten, kann man, statt das fertige Produkt zu kaufen, diese selbst herstellen. Dazu schneidet man einfach geschälte Kartoffeln in Streifen und bereitet sie wie gekaufte Pommes zu. Dadurch fallen zudem eventuelle ungesunde Zusatzstoffe der Fertigpommes weg. Will man die selbstgemachten Pommes in der Fritteuse zubereiten, sollte man sie vorher kurz in kaltes Wasser legen, jedoch ist und bleibt der Backofen die gesündere Methode.