Gerade in der Sommerzeit sind Milchshakes eine willkommene Abkühlung. Wer sich etwas mit der Zusammensetzung der Nahrung auskennt, kann meist aber schon erahnen, dass sie nicht gerade als Vitaminbomben vermarktet werden dürften. Beim Milchshake kommt es wie bei jeder anderen Leckerei darauf an, wie sie sich zusammensetzt und woraus sie gemacht ist – die meisten selbst gemachten Milchshakes sind unter dem Strich gesünder, da man Einfluss auf ihre Zusammensetzung nehmen kann.
Was macht den Milchshake ungesund?
Wie bei so vielen anderen süßen Sünden ist es der Zucker, der den Milchshake zu einer Leckerei macht, die man sich nicht in rauen Mengen gönnen sollte. Das gilt auch für diejenigen Shakes, die man liebevoll selbst gemacht hat, denn süß sein sollen sie natürlich trotzdem. Häufig werden Milchshakes aus Milch und einer oder mehreren Kugeln Eis gemacht, denn das geht einfach und schnell. Auch Pulvermischungen sind beliebt, doch bei ihnen kann man fast sicher davon ausgehen, dass es sich um Zuckerbomben handelt. Schlimmer noch – sie könnten künstliche Süßstoffe und Färbemittel enthalten. Während Zucker wenigstens verstoffwechselt werden kann, ist das bei künstlichen Süßstoffen anders. Sie werden nicht einmal mehr als Nahrung erkannt und direkt in den Fettzellen eingelagert, wenn sie nicht ausgeschieden werden. Zusätzlich stehen Süßstoffe im Verdacht, krebserregend zu sein.
Gesunde Milchshakes selbermachen
Wenn im Sommer die Lust auf einen Milchshake aufkommt, braucht man nicht zu verzichten – Milchshakes kann man sich ganz einfach selber machen. Dazu braucht man Milch, am besten Kuhmilch. Funktionieren würde es zwar auch mit Sojamilch und ähnlichen Substituten, doch pflanzliche Fette sind generell eher ungesund für den Körper und sollten deswegen nicht in rauen Mengen getrunken werden, am besten gar nicht. Den Geschmack liefert frisches Obst, das püriert werden muss, was beispielsweise mit einem Pürierstab oder der Küchenmaschine funktioniert. Zum Süßen kann man Honig, Stevia, Xylit, Agavensirup oder andere neutral schmeckende natürliche Süßstoffe verwenden. Diese sind weit gesünder als die künstliche Variante und man braucht auch weit kleinere Mengen, da die Süßungswirkung weit stärker ist als bei haushaltsüblichem Zucker. Sie versetzen dem Milchshake eine viel natürlichere und harmonischere Süße und sorgen dafür, dass der gesündere Milchshake auch noch viel besser schmeckt.
Der Kick: Proteinpulver-Milchshakes
Es spricht nichts dagegen, als Sportler etwas Proteinpulver in einen naturbelassenen Milchshake zu mischen. Die meisten Pulversorten kann man ohne Probleme mit Milch mischen, sollte sich aber vorher darüber informieren. Gegebenenfalls wird ein Vermerk auf der Verpackung zu finden sein, dass das Proteinpulver nicht mit Milch angemischt werden darf, was aber eher selten ist. Wer die typischen Protein-Shakes nicht mag, kann sich stattdessen einen Milchshake nicht nur in der Sommerzeit mit möglichst geschmacksneutralem Proteinpulver anmischen und wird den Unterschied kaum bemerken, dem Körper aber trotzdem etwas Gutes tun.