Schönheitsoperationen alltäglich geworden
Immer mehr Menschen legen sich heutzutage unters Messer, um ihrem persönlichen Schönheitsideal zu entsprechen. Dabei unterziehen Sie sich allen möglichen Prozeduren, beispielsweise einer Brustvergrößerung, einer Gesichtsstraffung oder einer Nasenkorrektur. Zu den beliebtesten Eingriffen gehört aber auch die Fettabsaugung.
Doch welche Risiken birgt ein solcher plastischer Eingriff?
Einige der häufigsten Fragen werden in diesem Video von Dr. Pejman Boorboor beantwortet:
Verschiedene Risiken vorhanden
Zunächst birgt eine Fettabsaugung dieselben Risiken wie fast jeder operative Eingriff – Schmerzen, Infektionen, Bildung von Narbengewebe, Thrombosen, Taubheit einzelner Körperregionen, Hämatome – all das kann grundsätzlich nach so gut wie allen Eingriffen auf Sie zukommen. Speziell bei Fettabsaugungen, besonders am Bauch, kann es außerdem zu Unregelmäßigkeiten im Gesamtbild des Körpers kommen, zum Beispiel durch Bildung von Dellen oder Beulen. Auch kann es durch die bei der OP verwendete Tumeszenz-Lösung zu allergischen Reaktionen verschiedenen Ausmaßes kommen. Auch Hautunreinheiten sind mitunter zu erwarten.
Informationen über den Arzt einzuholen ist ratsam
Ein gewisses Risiko stellt auch der behandelnde Arzt dar. Die Technik der Fettabsaugung wird in kaum einer fachärztlichen Weiterbildung gefordert und benötigt ein gewisses Fingerspitzengefühl, das nur bedingt vom Arzt erlernt werden kann. Es rät sich daher, zu einem Arzt zu gehen, der für diesen Eingriff einen großen Erfahrungsschatz mitbringt und kein kompletter Neuling auf dem Gebiet ist.
Todesrisiko sehr gering
Das Risiko, bei einer Fettabsaugung zu sterben, ist trotz des recht komplizierten Eingriffs dennoch sehr gering. Pro Jahr werden in Deutschland zurzeit etwa 250.000 Fettabsaugungen durchgeführt. Im Durchschnitt kommt es dabei zu etwa fünf Todesfällen. Das Risiko ist also sehr marginal und es gibt bei entsprechend gewissenhafter Auswahl des Arztes keinerlei Grund, sich vor der OP zu fürchten.