Clean Eating bedeutet, dass hauptsächlich Lebensmittel verspeist werden, die möglichst natürlich sind. Das Wort „clean„, auf Deutsch sauber, lässt erkennen, dass alle Nahrungsmittel frei von Emulgatoren, Geschmacksverstärkern und auch sonstigen Zusatzstoffen sein sollten. Denn nicht ohne Grund sind die Lebensmittel im Urzustand, die uns von der Natur zur Verfügung gestellt werden, am gesündesten.
Somit muss eigentlich auf nichts verzichtet werden, wenn man sich im Alltag „clean“ ernährt. Vielmehr wird gezielt auf gesunde und natürliche Produkte gesetzt. Der folgende Artikel liefert 10 nützliche Tipps, wie dies im Alltag sehr gut gelingen kann.
Wie kann ich mich im Alltag „clean“ ernähren?
Tipp 1: Dem Auge eine Alternative bieten
Das Auge isst bekanntermaßen mit, das heißt, Lebensmittel, die sehr lecker aussehen und die dazu auch noch schön angerichtet sind, sorgen für Appetit. Hierauf muss beim Clean Eating allerdings nicht gänzlich verzichtet werden. Wenn der nächste Heißhunger kommt, sollte man sich einen leckeren und dazu auch noch einen sehr gesunden Obstteller zaubern, anstatt zur Chipstüte zu greifen. Im Internet gibt es für diese Zwecke zahlreiche Anleitungen, wie dies gelingen kann.
Tipp 2: Auf ursprüngliche Lebensmittel setzen
Clean Eating bedeutet auch, dass die verschiedenen Lebensmittel möglichst in ihrem Urzustand gegessen werden. So sollte man eher einen Apfel anstatt eine ungesunde und sehr kalorienhaltige Apfeltasche wählen.
Tipp 3: Inspirieren lassen
Clean Eating wird immer beliebter, daher kann man im Internet bereits zahlreiche geeignete Lebensmittel und Rezepte finden. So kann der Alltag abwechslungsreich gestaltet werden und das mit gesunden und ursprünglichen Nahrungsmitteln.
Tipp 4: Über den Tellerrand schauen
Da diese Art der Ernährung schon eine gewisse Umstellung voraussetzt, sollte man bereit sein, auch bislang ungewohnte Lebensmittel, Geschmäcker und Konsistenzen zu probieren. Und hierfür muss man auch gewillt sein, über den Tellerrand zu schauen und offen für Neues zu sein.
Tipp 5: cleane Alternativen finden
Um auf nichts verzichten zu müssen, wenn man sich „clean“ ernährt, gibt es eigentlich zu jeder der ursprünglichen Lieblingsspeisen eine „cleane“ Alternative. Allerdings muss diese selber zubereitet werden. Dies hat den Vorteil, dass man weiß, welche Lebensmittel verarbeitet wurden. Bei einigen Speisen muss etwas herumprobiert werden, bevor man das gewünschte Ergebnis erreicht. Dafür hat man aber auch einen Einfluss auf den späteren Geschmack und kann diesen auf Wunsch auch variieren.
Tipp 6: das Einkaufsverhalten anpassen
Da Clean Eating nicht erst vor dem Kühlschrank beginnt, sollte auch das Einkaufsverhalten angepasst werden. Um hochwertige und gesunde Lebensmittel zu erhalten, sollte ein Bioladen, anstatt eines normalen Supermarktes, aufgesucht werden. Denn dort kann man sich sicher sein, dass man ursprüngliche Produkte erhält, die frei von Zusatzstoffen sind. Alternativ kann auch ein Wochenmarkt besucht werden, auf dem die Bauern ihre Produkte anbieten.
Tipp 7: Gesund „snacken„
Auch wenn man sich „clean“ ernährt, kann man sich nicht davon frei sprechen, dass man hin und wieder Lust auf etwas Süßes hat. Und darauf muss man auch gar nicht verzichten, sondern lediglich auf gesündere Snacks setzen. So sollten anstatt Chips, Weingummi und Kekse lieber Trauben, Pilze, Sonnenblumenkerne, Kirschen oder Walnüsse gegessen werden. Denn diese Lebensmittel sind nicht nur lecker, sondern liefern auch wertvolle Nährstoffe und Vitamine.
Tipp 8: Auf natürliche Süßungsmittel setzen
Viele der Fertigprodukte, die im Supermarkt erworben werden können, enthalten viel zu viel ungesunden Zucker oder noch schlimmer chemische Süßungsmittel wie Aspartam. Auf diese Stoffe sollte beim Clean Eating besser verzichtet und stattdessen auf natürliche Varianten gesetzt werden, wie zum Beispiel auf Stevia, Birkenzucker, Lucuma Apfeldicksaft, Datteln, Kokosblütenzucker, Honig oder Mesquite.
Tipp 9: Das passende Öl nutzen
Für das Kochen und Braten eignen sich die meisten pflanzlichen Öle nicht ideal, da sie vergleichsweise schnell oxidieren. Hierfür sollte Kokosöl genutzt werden, da dieses sehr arm an gesättigten Fetten ist. Andere Öle enthalten dagegen sehr viel ungesättigte Fettsäuren, die sich beim Erhitzen negativ auf den Körper auswirken können.
Tipp 10: auf die Inhaltsstoffe achten
Wenn hin und wieder zu bereits fertig verarbeiteten Lebensmitteln gegriffen wird, sollte man genau darauf achten, welche Inhaltsstoffe sich in diesen befinden. Auch macht es Sinn, die Produkte der verschiedenen Hersteller miteinander zu vergleichen. Denn häufig sind bei identischen Lebensmitteln sehr stark unterschiedliche Mengen an Zusatzstoffen enthalten.
Abschließend werden noch einmal die Vorteile von Clean Eating aufgelistet:
- man ernährt sich gesünder
- das Hautbild verbessert sich
- man erhält mehr Energie
- verbesserte Verdauung
- natürliche Detox-Entgiftung wird aktiviert
- einfach umzusetzen
- man nimmt an Gewicht ab
- Clean Eating macht satt
Da nun also klar ist, dass diese Ernährungsweise sehr gesund ist, sollten die oben aufgelisteten Tipps beherzigt werden. Der Umstieg sollte allerdings nicht plötzlich, sondern langsam stattfinden. So kann sich der Körper Schritt für Schritt an die neue Ernährungsweise gewöhnen. Und auch wenn es am Anfang relativ schwierig ist, sich „clean“ zu ernähren, auf Dauer wird es der Organismus einem danken.